Bemerkungen des Übersetzers:
Dieses Untersuchungsergebnis deckt
eindeutiger als bisher auf, dass im
"Wissenschaftsstandort Deutschland" die Genehmigung von
gesetzlichen Krankenkassenleistungen weniger auf Grund
von wissenschaftlichen Erkenntnissen als aus
ideologischen Gründen oder gar wirtschaftlichen
Interessen erfolgt. Dabei hat die größte private
Krankenkasse in den USA bereits vor vielen Jahren
festgestellt: unter TM-Ausübenden gibt es bei
Herzerkrankungen 87%, bei Tumoren 55% weniger
Behandlungsfälle. An diesen beiden
Haupt-Todesursachen sterben in Deutschland jährlich etwa
1% der Bevölkerung.
TM-Ausübende tragen also dazu bei,
die Krankenversicherungskosten zum Nutzen der Kassen
und der Versicherten niedrig zu halten, ohne dass dies
von der Solidargemeinschaft honoriert wird.
Jetzt hat Dr. David Orme-Johnson
unwiderlegbar nachgewiesen, dass die von den
gesetzlichen Krankenkassen unterstützten mentalen
Therapieformen wie Achtsamkeitsmeditation,
Progressive Muskelentspannung, verschiedene
Meditationstechniken, Autogenes Training*) (=
konzentrative Meditation), Biofeedback und sogar
Psychotherapie**) im Vergleich zu Transzendentaler
Meditation weit weniger effektiv sind. Die GKV
verschwenden damit Beiträge und Zeit ihrer
Versicherten für wenig nützliche Praktiken, die teilweise
auch noch schwer zu erlernen sind.
Die kassenärztliche
Bundesvereinigung versteckt sich bei ihrer
Verweigerungshaltung gegenüber Transzendentaler
Meditation hinter dem Argument, dass Therapien
"weltanschaulich neutral" sein müssten. Dabei wird die
TM von christlichen
Priestern, jüdischen
Rabbinern und buddhistischen
Mönchen gleichermaßen erfolgreich praktiziert
und empfohlen. Wäre
die TM nicht weltanschaulich neutral, dann wäre
das sicher nicht der Fall.
Patienten, die rasch geheilt werden
wollen, und Ärzte, die ihren Patienen helfen wollen,
dürften derartige konstruierte, ideologische Einwände
kaum interessieren.
*) Autogenes Training wird in der
Vergleichsuntersuchung nicht explizit erwähnt, da es
in den USA wenig verbreitet ist. In ihrem Buch
"Transzendentale Meditation und Autogenes Training"
hat Dr. Christa Kniffki bereits 1979 die Vorteile der
Transzendentalen Meditation gegenüber Autogenem
Training nachgewiesen.
**) beruhend auf dem Wissensstand
von 1986. Da das Ergebnis psychotherapeutischer
Behandlungen sehr von der Qualifikation des
Psychotherapeuten und den individuellen
Voraussetzungen des Patienten abhängt, ist ein
systematischer Vergleich mit TM kaum möglich.
VERGLEICH DER TECHNIKEN
Sind alle Formen der Meditation und
Entspannung dasselbe?
Es gibt viele Meditationssysteme, die
sich sehr voneinander in ihren Verfahren, Inhalten,
Gegenständen, Glauben und Zielen unterscheiden. In
Anbetracht dieser Unterschiede ist es nicht
überraschend, dass die Forschung gezeigt hat, dass sie
verschiedene subjektive und objektive Wirkungen haben.
Drei
Arten von Meditation
Meditationstechniken unterscheiden
sich hinsichtlich der sensorischen und kognitiven
Vorgänge, die sie benötigen (Shear, 2006), ihrer
neurophysiologischen Wirkungen (Travis & Shear,
2010) und ihrer Auswirkungen auf das Verhalten (Orme
Johnson & Walton, 1998). Travis und Shear haben drei
Typen von Meditationsmethoden definiert, die gemäß ihrer
EEG-Signaturen und den entsprechenden kognitiven
Prozessen klassifiziert wurden (Travis & Shear,
2010).
1. Konzentrative
Aufmerksamkeitstechniken. Der erste Typ –
gerichtete Aufmerksamkeits- oder Konzentrationstechniken
–– wird durch die EEG-Frequenzbänder Beta-2 (20-30 Hz)
und Gamma (30-50 Hz) charakterisiert, die mit der
freiwilligen dauernden Kontrolle der Aufmerksamkeit auf
den Gegenstand der Meditation korrelieren.
2. Achtsamkeitstechniken. Der
zweite Typ – Beobachtung oder achtsamkeitsbasierte
Techniken– –, bei denen die auftretenden Erfahrungen
objektiv und ohne Wertung beobachtet werden, ist durch
frontale Theta-EEG-Wellen (5-8 Hz) und evtl. okzipitale
Gamma-EEG-Wellen von 30-50 Hz (Cahn, Delorme, &
Polich, 2010) charakterisiert.
3. Automatisch
selbst-transzendierende Techniken. Die Technik der
Transzendentalen Meditation fällt in die dritte
Kategorie der automatisch selbst-transzendierenden
Techniken, die durch Alpha-EEG-Wellen von 7-9 Hz,
verringerte geistige Aktivität und Entspannung
charakterisiert sind. Während Konzentration und
Achtsamkeitstechniken geistige Anstrengung erfordern (d.
h. das Richten der Aufmerksamkeit auf einen Gegenstand
oder das Aufrechterhalten allgemeiner Achtsamkeit),
besteht die automatisch selbst-transzendierende
Meditation im mühelosen Überschreiten des
Meditationsprozesses selbst (Travis, Arenander, &
DuBois, 2004; Travis u. a. 2010). Man sagt, dass sie
automatisch zur Erfahrung des “Bewusstseins an sich”
führt, der „Leinwand“ des Bewusstseins ohne irgendwelche
Bewusstseinsobjekte – ein Niedrig-Stress-Zustand, den
man transzendentales oder reines Bewusstsein (Travis
& Pearson, 2000) nennt.
Kognitive Korrelate der
Alpha-Kohärenz und -synchronie. Alpha-EEG-Power,
Kohärenz und Synchronie sind ein Teil des integrierten
Musters tiefer Ruhe, das während der Transzendentalen
Meditationstechnik (Jevning, Wallace, & Biedebach,
1992) beobachtet wird. Studien haben gezeigt, dass die
Technik der Transzendentalen Meditation typischerweise
Alpha-Kohärenz und -synchronie erhöht, ein Anzeichen für
vergrößerte Stabilität der Phasenbeziehung zwischen der
gesamten neuronalen Aktivität in der linken und rechten
Hemisphäre sowie der frontalen und hinteren
Gehirnbereiche, gemäß Dillbeck, Orme Johnson, &
Wallace, 1981 (Dillbeck & Bronson, 1981; Gaylord,
Orme Johnson, & Travis, 1989; Hebert, Lehmann, Tan,
Travis, & Arenander, 2005; Travis, 2001; Travis
& Arenander, 2006; Travis u. a. 2009).
Grundlegende EEG-Forschung. Im
Laufe des letzten Jahrzehnts hat die Grundlagenforschung
herausgefunden, dass Alpha-Kohärenz und -synchronie
funktionell verstreute kortikale neuronale Einheiten
verbinden, die für eine breite Reihe von kognitiven
Aufgaben – Aufmerksamkeit, Semantik, Gedächtnis und
Lernen – sowie für grundlegende Sinnes- und motorische
Aufgaben erforderlich sind (Palva & Palva, 2007;
Sauseng & Klimesch, 2008). Während Beta- und
Gamma-EEG-Kohärenz die Aufgabe haben, lokale,
benachbarte kortikale Bereiche während der kognitiven
Verarbeitung zu koordinieren, ist Alpha-Kohärenz
verantwortlich für die breit angelegte
Nervenkommunikation und Integration zwischen entfernten
kortikalen Bereichen, die für das wache Bewusstsein und
die sinnvolle Interpretation der Erfahrung (Palva &
Palva, 2007) notwendig sind. Die EEG-Kohärenz während
der Technik der Transzendentalen Meditation korreliert
positiv mit Intelligenz, Kreativität, Konzeptlernen und
moralischem Urteilsvermögen sowie mit reduzierter Angst,
emotionaler Stabilität und psychischer Gesundheit
(Dillbeck, Orme Johnson, & Wallace, 1981; Nidich,
Ryncarz, & Abrams, 1983; Orme Johnson & Haynes;
Travis & Arenander, 2006).
Siehe auch Kosmisches
Bewusstsein und Wachschlaf (engl.)
Referenzen:
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Polich, J. (2010). Occipital gamma activation during
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automatic self-transcending: Categories to organize
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Verschiedene
Systeme von Meditation
Es folgt ein Auszug aus dem Buch „Die
Erfahrung der Meditation: Experten stellen die
wichtigsten Traditionen vor“, von Jonathan Shear, PhD,
Ausgabe Mai 2006, Paragon
House Verlag oder Amazon).
"Ein weit verbreitetes
Missverständnis, das man oft in populären Büchern und
Artikeln und manchmal sogar in Lehrbüchern und
Forschungsartikeln findet, besagt, dass alle
Meditationsverfahren mehr oder weniger "gleich" seien.
Aber das ist einfach falsch, denn die bedeutenden
Meditationsverfahren unterscheiden sich oft in
gravierender Weise. Die Kapitel dieses Buches, das von
Experten in den jeweiligen Traditionen verfasst wurde
(Klosteräbte, Leiter von Meditationszentren, bekannte
Wissenschaftler und Lehrer etc.), stellen dies
ziemlich klar. Zen-buddhistischen Praktiken verwenden
hauptsächlich Konzentration, entweder gerichtet auf
den eigenen Atem oder konzeptionell auf Paradoxien
(Koans), die sich der intellektuellen Klärung
entziehen. Taoistische Praktiken legen Wert auf den
Energiekreislauf in den Körperkanälen. In der
Transzendentalen Meditation (TM) ist die
Aufmerksamkeit entspannt auf spezielle Klänge (oder
Mantren) gerichtet, die still im Geist wiederholt
werden.
Yoga fügt viele andere Verfahren
und Inhalte hinzu, wie z.B. die Konzentration auf die
Energiezentren des Körpers (Chakren), das "Licht" des
Geistes und die Eigenschaften Gottes. Der
Therevada-Buddhismus lehrt die nüchterne Betrachtung
der Vergänglichkeit der Empfindungen, Gedanken und des
Gegenstands der Meditation, einschließlich des Selbst
an sich. Der tibetische Buddhismus Tsonghakapa lehrt
die intellektuelle Auflösung der Realität der Objekte
in der Meditation, sowie Konzentrationspraktiken, um
den Geist zu beruhigen. Integrales Yoga lehrt das
Gefühl der Suche und die Erinnerung an Ruhe und
Gottheit, während und nach der Meditation. Kriya-Yoga
benutzt Techniken der Konzentration auf den Atem und
auf Gott. Der Sufismus folgt dem inneren Gefühl der
Liebe zu Gott. Und das christliche Herzensgebet
benutzt ein Wort der Liebe, um die Aufgeschlossenheit
gegenüber dem Gott im Inneren zu anzuregen.
Traditionelle Meditationsverfahren
können sich also unterscheiden im Hinblick auf die
geistigen Fähigkeiten, die sie verwenden
(Aufmerksamkeit, Fühlen, Denken, Visualisierung,
Erinnerung, Körperbewusstsein etc.), die Art, wie
diese Fähigkeiten angewandt werden (leicht, kraftvoll,
aktiv, passiv) und hinsichtlich der Objekte (Gedanken,
Bilder, Konzepte, innere Energie, Atem, subtile
Aspekte des Körpers, Liebe, Gott), auf die sie
gerichtet sind. Sie unterscheiden sich auch oft stark
in Bezug auf Fragen des Glaubens. Einige Systeme
unterstreichen die Notwendigkeit, sich an bestimmte
philosophische, metaphysische und/oder religiöse
Ansichten zu halten; andere betonen die völlige
Unabhängigkeit von allen Fragen des Glaubens.
Unterschiedliche
Meditationstraditionen haben oft auch sehr
unterschiedliche Ziele wie körperliche Gesundheit und
geistiges Wohlbefinden, Einklang mit der Natur, höhere
Bewusstseinszustände und Gotteserfahrung. Kurz gesagt,
sogar die oberflächliche Kenntnis der vielen
verschiedenen geistigen Aktivitäten, Objekte, Kontexte
und Einstellungen, die von den großen
Meditationstechniken der Welt benutzt werden, macht
deutlich, dass es ein Fehler wäre, alle diese
unterschiedlichen Verfahren im Wesentlichen als gleich
zu betrachten.
Die Anerkennung dieser Unterschiede
ist daher entscheidend für das Verständnis der
jeweiligen Techniken. Sie ist auch für das Verständnis
der Bedeutung der beträchtlichen Anzahl von Studien
über Meditation notwendig."
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Vergleichende Forschung über
verschiedene Systeme der Meditation und andere
Selbstentwicklungstechniken
Die wissenschaftliche Forschung zeigt
nun deutlich, dass verschiedene Verfahren der Meditation
und Entspannung häufig sehr unterschiedliche Wirkungen
auf spezifische Variable haben. Solche Unterschiede
sollten in Anbetracht der Unterschiede zwischen den
Verfahren nicht überraschen. Vergleichen Sie zum
Beispiel die Forschungsergebnisse über den Atem bei
Verfahren, die sich auf den Atem konzentrieren mit
Verfahren, die diesen ignorieren, oder die Ergebnisse
der Stressforschung bei Verfahren, die Anstrengung und
Konzentration verlangen, mit solchen, die auf
Mühelosigkeit Wert legen.
Der Fehler, alle Meditationsverfahren
in einen Topf zu werfen, hat oft zu zwei weiteren, sich
gegenseitig ausschließenden Trugschlüssen über die
Bedeutung der Forschung selbst geführt. Der erste, der
manchmal von Befürwortern des Prinzips der Meditation im
Allgemeinen gemacht wird, ist der Trugschluss, dass
signifikante Ergebnisse, die von einem bestimmten
Verfahren ermittelt wurden, einfach auch für andere
Verfahren gelten würden. Dies ist unbegründet
optimistisch.
Der zweite Trugschluss besteht darin,
gegensätzliche Forschungsergebnisse über verschiedene
Verfahren zusammenzufassen. Anstatt darauf hinzuweisen,
dass verschiedene Verfahren zu unterschiedlichen
Ergebnissen führen können und müssen und einzeln
bewertet werden müssen, schließt man aus der Tatsache,
dass keine konsistenten Ergebnisse gefunden wurden, dass
"Meditation" überhaupt keine Auswirkungen hat. Dieser
Trugschluss ist seinerseits ebenfalls unbegründet
pessimistisch. Wissenschaftlich richtig ist, zu
beachten, dass verschiedene Verfahren erwartungsgemäß
sehr wohl unterschiedliche Ergebnisse im Hinblick auf
die verschiedenen Variablen (Atem, Stress, EEG etc.)
hervorbringen können und deshalb einzeln bewertet werden
müssen.
Randomisierte kontrollierte Versuche
haben gezeigt, dass im Vergleich zu anderen Formen der
Meditation, Entspannung und Gesundheitsförderung das
Programm der Transzendentalen Meditation den Blutdruck
senkt, die Langlebigkeit und kognitive Flexibilität im
Alter fördert, Arteriosklerose vermindert, das
posttraumatische Stresssyndrom und Angst vermindert
sowie Intelligenz, Kreativität, Feldunabhängigkeit,
praktische Intelligenz und Geschwindigkeit der
kognitiven Verarbeitung steigert.
Meta-Analysen sind ein objektives
Mittel, um Schlussfolgerungen über ein ganzes
Forschungsgebiet zu ziehen, einschließlich all der
besagten Studien, und negative sowie positive Ergebnisse
aufzuzeigen. Meta-Analysen haben gezeigt, dass das
Programm der Transzendentalen Meditation gewöhnlicher
Ruhe überlegen ist; dass es Angst wirksamer abbauen kann
als andere Meditations- und Entspannungstechniken;
wirksamer zu Selbstverwirklichung führt als andere
Meditations- und Entspannungstechniken; und wirksamer
ist bei der Senkung von Drogenmissbrauch,
Alkoholmissbrauch und Zigarettengebrauch als andere
Standardbehandlungen. Alle diese Änderungen können
angesehen werden als Ergebnis des spezifischen Zustandes
von Entspannung und Kohärenz, den das Programm der
Transzendentalen Meditation erzeugt.
Referenz: Orme-Johnson, D. W.,
& Walton, K. G. (1998). All approaches to preventing
and reversing the effects of stress are not the
same. American Journal of Health
Promotion, 12, 297–299.
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10
randomisierte kontrollierte Versuche, die das Programm
der Transzendentalen Meditation mit anderen Meditations-
und Entspannungstechniken vergleichen
Randomisierter Versuch 1 – Erhöhte
Langlebigkeit und verbesserte kognitive Flexibilität
bei Senioren durch die Technik der Transzendentalen
Meditation im Vergleich zu einem Training in
Achtsamkeitsmeditation* und einer der TM-Technik
nachgeahmten Entspannungstechnik.
Diese randomisierte Studie wurde im
Zusammenhang mit einem experimentellen Test der Wirkung
des Programms der Transzendentalen Meditation auf die
Verlängerung der Lebensdauer von Senioren (N = 73
Bewohnern von acht Seniorenheimen, Durchschnittsalter 81
Jahre) durchgeführt. Die Versuchspersonen wurden
zufällig einer der drei Behandlungen zugeteilt, die
einander in der äußeren Struktur und den
erwartungsfördernden Merkmalen sehr ähnlich sind: 1) der
TM-Technik, 2) einer speziellen Achtsamkeitsmeditation
(active distinction-making (MF)*) und 3) einem geistigen
Entspannungsprogramm (MR), oder einer Kontrollgruppe
ohne Behandlungen (NT). Die TM-Gruppe hat sich in den
folgenden Kriterien am meisten verbessert: Systolischer
Blutdruck (mit einer durchschnittlichen Abnahme um 12
mmHg), paired-associates learning, zwei Messungen
kognitiver Flexibilität, psychischer Verfassung,
Selbsteinschätzung der Verhaltensflexibilität und des
Alterns und mehrerer Indikatoren der
Behandlungseffizienz. Nach drei Jahren lag der Anteil
der Überlebenden bei den TM-Meditierenden bei 100 % im
Vergleich zu 65 % - 87,5 % bei den anderen Gruppen; bei
der Kontrollgruppe von 478 Personen ohne Behandlung lag
sie nur bei 62,6 %.
Obwohl die Behandlungsbedingungen bei
der Achtsamkeitsmeditation und der geistigen Entspannung
dem Programm der Transzendentalen Meditation angepasst
wurden und die Übungsdauer, die Zeit mit dem Lehrer und
die erwartungsfördernden Merkmale dieselben waren wie
beim TM-Programm, brachten sie nicht dieselben Wirkungen
in Bezug auf Gesundheit, geistige Flexibilität und
Langlebigkeit wie das TM-Programm.
*Bemerkung: Dieses
Achtsamkeits-Meditationsprogramm des aktiven
Unterscheidens ist verschieden von der
Open-Monitoring-Achtsamkeitsmeditation, bestehend in
der Kultivierung eines nicht-wertenden Gewahrseins
gegenwärtiger Erfahrungen, bekannt auch als
„Mindfulness“. Achtsamkeits-Meditationsprogramme
zielen nicht direkt auf Entspannung ab und haben auch
nicht dieselben physiologischen Wirkungen der
Entspannung wie das Programm der Transzendentalen
Meditation, obwohl sie indirekt einige Wirkungen von
Entspannung haben können, indem sie die Art und Weise
verändern, wie man Gedanken und Erfahrungen bewertet.
Randomisierter Versuch 1a – Sich
weniger alt fühlen
Eine randomisierte kontrollierte
Studie mit Senioren (Durchschnittsalter 81 Jahre) ergab:
Personen, die Transzendentale Meditation drei Monate
lang praktiziert hatten, fühlten sich “weniger alt” als
Senioren, die Aufmerksamkeits- und Entspannungstechniken
praktiziert hatten. Diese subjektiven Berichte werden
durch objektive Ergebnisse insofern unterstützt, als die
Senioren, welche die TM- Technik praktizierten,
verbesserte kognitive Fähigkeiten zeigten sowie einen
niedrigeren systolischen Blutdruck und eine höhere
Überlebensrate als Vergleichsgruppen.
Referenz: Alexander, C.
N., Langer, E. J., Newman, R. I., Chandler, H. M., and
Davies, J. L. (1989). Transcendental Meditation,
mindfulness, and longevity: an experimental study with
the elderly. Journal of Personality and Social
Psychology, 57 (6): 950–964.
Randomisierter Versuch 1b
– Verbesserte kognitive Leistung
Objektive Messungen der kognitiven
Fähigkeit haben gezeigt, dass Senioren, welche die
Technik der Transzendentalen Meditation praktizieren,
sich von den Personen durch größere kognitive
Flexibilität und besseres assoziierendes Lernen
unterscheiden, die Aufmerksamkeits- und
Entspannungstechniken ausüben (dreimonatiger Posttest,
co-varying für Vortestniveaus). Kognitive Flexibilität
zeigt die Fähigkeit an, etwas Neues zu lernen, das von
alten verbalen Gewohnheiten verschieden ist.
Assoziierendes Lernen ist die Fähigkeit, sich schwierige
neue Assoziationen zu merken.
Referenz: Alexander, C.
N., Langer, E. J., Newman, R. I., Chandler, H. M., and
Davies, J. L. (1989). Transcendental Meditation,
mindfulness, and longevity: an experimental study with
the elderly. Journal of Personality and Social
Psychology, 57 (6): 950–964.
Randomisierter Versuch 1c –
Verminderter systolischer Blutdruck.
Der systolische Blutdruck war beim
dreimonatigen Posttest, Co-Varying für Vortestniveaus,
in der TM-Gruppe signifikant niedriger als bei den
Aufmerksamkeits- und Entspannungsgruppen. Ein
reduzierter Blutdruck weist darauf hin, dass die während
der TM-Praxis gewonnene Geist-Körper-Entspannung zu
einem entspannteren physiologischen Zustand außerhalb
der Meditation beiträgt.
Referenz: Alexander, C.
N., Langer, E. J., Newman, R. I., Chandler, H. M., and
Davies, J. L. (1989). Transcendental Meditation,
mindfulness, and longevity: an experimental study with
the elderly. Journal of Personality and Social
Psychology, 57(6): 950–964.
Randomisierter
Versuch 1d – Erhöhte Langlebigkeit
Beim Follow-up nach drei Jahren waren
100 % der TM-Senioren noch am Leben, während die
Überlebensrate bei der Achtsamkeitsgruppe 87,5 %, bei
der Entspannungsgruppe 65 %, bei der Gruppe ohne
Behandlungen 77,3 % und bei anderen Senioren in
Pflegeheimen, die nicht an dem Experiment teilgenommen
hatten, 62,6 % betrug. Die niedrigere Mortalität in der
TM-Gruppe spiegelt die ganzheitlichen Wirkungen der
Praxis auf die Stressreduktion in Geist und Körper
wider.
Referenz: Alexander, C.
N., Langer, E. J., Newman, R. I., Chandler, H. M., and
Davies, J. L. (1989). Transcendental Meditation,
mindfulness, and longevity: an experimental study with
the elderly. Journal of Personality and Social
Psychology, 57(6): 950–964.
Randomisierter Versuch 2A –
Verminderter Blutdruck durch die Technik der
Transzendentalen Meditation im Vergleich zu
Progressiver Muskelentspannung (PMR) und
gesundheitlicher Weiterbildung (HE).
In der Innenstadt lebende farbige
Senioren mit Borderline-Bluthochdruck wurden zufällig
jeweils entweder einer Gruppe für Transzendentale
Meditation, Progressive Muskelentspannung (PMR) oder
einer Kontrollgruppe für übliche gesundheitliche
Weiterbildung (HE) zugeteilt. Alle Versuchspersonen
erhielten dieselbe Diät und Übungsempfehlungen. Drei
Monate TM-Praxis brachten eine Abnahme des systolischen
Blutdrucks um 11 mmHg und eine Abnahme des diastolischen
Blutdrucks um 6 mmHg, die bedeutend größer waren als die
Verminderungen, die durch Progressive Muskelentspannung
oder die übliche gesundheitliche Weiterbildung erreicht
wurden.
Diese Studie wurde später in
Hypertension, einer Zeitschrift der American Heart
Association veröffentlicht. Das Sixth Joint National
Committee für die Erforschung, Beurteilung und
Behandlung hohen Blutdrucks (JNCVI) zitiert diese
Untersuchung über die TM-Technik als die einzige sauber
kontrollierte Studie für Stressreduktion, bei der eine
wirksame Senkung von hohem Blutdruck erwiesen ist
(JNCVI, 1997).
Referenz: Schneider, R. H.,
Staggers, F., Alexander, C. N., Sheppard, W., Rainforth,
M., Kondwani, K., Smith, S., King, C. G. (1995). A
randomized controlled trial of stress reduction for
hypertension in older African
Americans. Hypertension, 26 (5): 820–827.
Randomisierter Versuch 2B –
Verminderter Blutdruck durch die Technik der
Transzendentalen Meditation bei Geschlechts- und
Stressrisikofaktor-Untergruppen.
Eine getrennte Untergruppenanalyse
nach Geschlecht und Stressfaktoren wurde in einem
zweiten Artikel über die Studie von Schneider et al.
(1995) veröffentlicht. Alexander et al. (1996) fand,
dass sowohl TM-Frauen als auch TM-Männer eine stärkere
Verminderung des Blutdrucks zeigten als HE-Frauen- und
HE-Männergruppen (Gesundheitsgruppen). Die männliche
TM-Untergruppe wies auch eine stärkere Verminderung des
systolischen Blutdrucks auf als die PMR-Männer
(Progressive Muskelentspannung) und PMR-Männer hatten
eine stärkere Verminderung des diastolischen Blutdrucks
als HE-Männer.
Ein anderer Aspekt der
Untergruppenanalyse von Alexander et al. ist die
Demonstration der Wirksamkeit der TM-Technik bei der
Behandlung von Bluthochdruckpatienten sowohl in hoch-
als auch in niedrig-riskanten Kategorien gemäß sechs
blutdruckbezogener Messgrößen: Übergewicht,
Alkoholkonsum, psychosozialer Stress, diätetisches
Verhältnis zwischen Natrium und Kalium, physische
Untätigkeit und multiple Risiken. Wie man fand, war das
Programm der Transzendentalen Meditation in allen
Risikogruppen wirksam bei der Blutdrucksenkung. Die
Universalität der Wirkungen der TM-Technik, übergreifend
über Geschlecht und Stressuntergruppen, unterstützt die
Ansicht, dass die TM-Technik Kohärenz auf einer
fundamentalen, ganzheitlichen Ebene von Geist und Körper
schafft.
Referenz: Alexander, C.
N., Schneider, R. H., Staggers, F., et al. (1996). Trial
of stress reduction for hypertension in older African
Americans (part II): sex and risk subgroup
analysis. Hypertension, 28: 228–23.
Randomisierter Versuch 3 –
Verminderter Blutdruck durch die Technik der
Transzendentalen Meditation im Vergleich zu
Progressiver Entspannung und gesundheitlicher
Weiterbildung: Wiederholungstudie nach einem Jahr.
In einer Wiederholungstudie an einer
anderen Versuchsgruppe von älteren Afroamerikanern (N =
150 Versuchspersonen) verminderte sich der SBP/DBP der
TM-Gruppe um 3/6 mmHg im Laufe einer 12-monatigen
Periode, im Vergleich zu 1/3 mmHg bei PMR oder HE (ps =
.1 für SBP, ps =.01 für DBP). Außerdem reduzierte die
TM-Gruppe den Gebrauch blutdrucksenkender Medikamente,
während die PMR-Gruppe den Gebrauch steigerte (p = .001)
und die HE-Gruppe (p = .09). Insgesamt zeigen diese
Ergebnisse die potenzielle Nützlichkeit der TM-Technik
als Ergänzung bei der Langzeitbehandlung von
afroamerikanischen Bluthochdruckpatienten.
Referenz: Schneider, R.
H., Alexander, C. N., Staggers, F., Orme-Johnson, D. W.,
Rainforth, M., Salerno, J., Sheppard, W.,
Castillo-Richmond, A., Barnes, V. A., Nidich, S. I.
(2005) A randomized controlled trial of stress reduction
in the treatment of hypertension in African Americans
over one year. American Journal of
Hypertension, 18 (1): 88–98.
Randomisierter
Versuch 4 – Verminderte Sterblichkeit durch die
Technik der Transzendentalen Meditation im Vergleich
zu Progressiver Muskelentspannung (PMR),
Kontrollgruppe mit gesundheitlicher Weiterbildung
(HE), Achtsamkeitsmeditation, Entspannungsübung und
konventioneller Fürsorge.
Diese Studie1 verfolgte die
Sterblichkeitsraten von älteren weißen und
afroamerikanischen Männern und Frauen mit Bluthochdruck
der Stufe 1 oder 2 (Durchschnittsalter 72,0 ± 10,6
Jahre), die an zwei randomisierten kontrollierten
Studien über Bluthochdruck2-4 teilgenommen
hatten. Die ursprünglichen Studien fanden, dass die
TM-Praxis den Blutdruck reduzierte im Vergleich zu den
Kontrollgruppen (Progressive Muskelentspannung,
gesundheitliche Weiterbildung, Achtsamkeitsmeditation,
Entspannungsübungen und konventionelle Fürsorge). Diese
Studie verfolgte die Sterblichkeitsraten des National
Death Index für diese 202 Personen über durchschnittlich
7,6 ± 3,5 Jahre, max. 18,8 Jahre.
Nach drei Jahren zeigte die TM-Gruppe
eine 91-%-Abnahme der Sterblichkeitsrate (alle Ursachen)
im Vergleich zu den Kontrollgruppen und nach zehn Jahren
eine 40-%-Abnahme. Über den gesamten Verlauf der Studie
hatte die TM-Gruppe eine 23-%-Abnahme der
Sterblichkeitsrate (alle Ursachen), eine 30-%-Abnahme
auf Grund von kardiovaskulären Erkrankungen und eine
49-%-Abnahme der Sterblichkeit aufgrund von Krebs im
Vergleich zu den Kontrollgruppen. Die Verringerung der
Sterblichkeit durch alle Ursachen und durch die zwei
Haupttodesursachen in den USA unterstützt die Ansicht,
dass das Niveau der durch die TM-Praxis erreichten
Geist-Körper-Entspannung größer ist als das Niveau, das
durch andere Meditations- und Entspannungstechniken
erreicht wird.
Referenzen:
1. Schneider, R. H., Alexander, C. N.,
Staggers, F., Rainforth, M., Salerno, J. W., Hartz, A.,
et al. (2005). Long-term effects of stress reduction on
mortality in persons ≥55 years of age with systemic
hypertension.American Journal of Cardiology,
95 (9): 1060–1064.
2. Schneider, R.H., Staggers, F.,
Alexander, C., Sheppard, W., Rainforth, M., Kondwani,
K., Smith, S., King, C. G. (1995). A randomized
controlled trial of stress reduction for hypertension in
older African Americans.Hypertension, 26: 820–827.
3. Alexander, C. N., Schneider, R.,
Staggers, F., Sheppard, W., Clayborne, M., Rainforth,
M., Salerno, J., Kondwani, K., Smith, S., Walton, K.,
Egan, B. (1996). A trial of stress reduction for
hypertension in older African Americans (part II): sex
and risk factor subgroup
analysis. Hypertension, 28: 228 –237.
4. Alexander, C. N., Langer, E.
J., Newman, R. I., Chandler, H. M., Davies, J. L.
(1989). Transcendental Meditation, mindfulness, and
longevity: an experimental study with the
elderly. Journal of Personality and Social
Psychology, 57: 950 –964.
Randomisierter
Versuch 5 – Reduzierte
Halsschlagader-Arteriosklerose durch die Technik der
Transzendentalen Meditation im Vergleich zu
gesundheitlicher Weiterbildung.
Diese randomisierte kontrollierte
Studie bewertete die Wirkungen des TM-Programms auf die
Intima-Media-Dicke der Halsschlagader bei
afroamerikanischen Männern und Frauen mit Bluthochdruck
(im Alter > 20 Jahre), über eine 6- bis 9-monatige
Periode. Bei 31 Personen, die die TM erlernten, wurde
ein Rückgang der Verdickung der Arterienwände um 0,098
mm beobachtet, bei den 29 Absolventen des Ernährungs-
und Bewegungsprogramms eine weitere Zunahme der
Ablagerungen um 0,054 mm. Da eine Verminderung der
Ablagerungen um 0,1 mm einer Risikoverminderung für
Herzinfarkt um 11 % gleichkommt, vermindert regelmäßiges
Ausüben der Transzendentalen Meditation das Risiko von
Herz-Kreislauf-Erkrankungen erheblich.
Die Studie zeigt, dass Entspannung und
Stressreduktion durch das Programm der Transzendentalen
Meditation mit der reduzierten
Halsschlagader-Arteriosklerose in Verbindung steht – im
Gegensatz zur Wirkung gesundheitlicher Weiterbildung bei
unter hohem Blutdruck leidenden Afroamerikanern.
Referenz: Castillo-Richmond, A., Schneider, R.
H., Alexander, C. N., Cook, R., Myers, H., Nidich, S.,
et al. (2000). Effects of stress reduction on carotid
atherosclerosis in hypertensive African
Americans. Stroke,31: 568–573.
Randomisierter
Versuch 6 – Verminderte Posttraumatische
Belastungsstörungen durch die Technik der
Transzendentalen Meditation im Vergleich zu
Psychotherapie.
In
einer Studie an Vietnam-Kriegsveteranen, die unter
Posttraumatischen Belastungsstörungen litten, wurden die
Teilnehmer zufällig entweder dem Programm der
Transzendentalen Meditation oder der Psychotherapie
zugeteilt. Die Versuchspersonen, die Psychotherapie
erhielten, hatten ähnliches Alter und sozialen
Hintergrund und hatten ähnliche Lebensprobleme erlebt
wie diejenigen, die am Programm der Transzendentalen
Meditation teilnahmen. Jedoch zeigte die TM-Gruppe bei
allen Messungen bedeutende Verbesserungen im Vergleich
zur Kontrollgruppe – weniger Angst, weniger
Alkoholgebrauch, weniger Beziehungsprobleme, einen
geringeren Schreckreflex, weniger emotionale Taubheit
und eine bessere Beschäftigungssituation.
Die Studie zeigte klar, dass die Form
der damals allgemein üblichen Psychotherapie nicht
dieselbe Wirkung bei der Behandlung von
posttraumatischem Stress hatte wie das Programm der
Transzendentalen Meditation.
Referenz: Brooks, J. S., and
Scarano, T. (1986). Transcendental Meditation in the
treatment of post-Vietnam adjustment. Journal of
Counseling and Development, 64: 212–215.
Randomisierte Versuche 7 - 9 –
Verbesserte kognitive Leistung und reduzierte Angst
durch die TM-Praxis
im Vergleich zu einer traditionellen
Kontemplationstechnik, Nickerchen und üblicher
Erziehung.
In Taiwan wurden drei kontrollierte
Längsschnittstudien mit Studenten durchgeführt, die nach
einem Zufallsverfahren verschiedenen Gruppen
(Transzendentale Meditation, Nickerchen, übliche
Erziehung ohne spezielle Behandlung), oder einer
Kontemplationstechnik zugeteilt wurden, bei der die
Versuchspersonen das Wort “Tao” rezitierten, das eine
wohl bekannte Bedeutung in der chinesischen Kultur hat.
Alle Studenten hatten üblichen Unterricht. Außerdem
übten die Versuchsgruppen die ihnen zugeteilte Technik –
TM-Technik, traditionelle Meditation oder Nickerchen –
täglich während der Unterrichtszeit für etwa 20 Minuten
und ein 2. Mal zu Hause am Nachmittag.
Studie 1 (N = 154, Durchschnittsalter
16,5 Jahre, männlich und weiblich) kam zu dem Ergebnis,
dass nach sechs Monaten die TM-Gruppe sich in sieben
Kategorien verbessert hatte – Feldunabhängigkeit,
Kreativität, allgemeine flüssige Intelligenz, praktische
Intelligenz, Geschwindigkeit der
Informationsverarbeitung (kürzere Zugriffszeit) und
Angst hatten abgenommen – im Vergleich zu der
Nickerchen-Gruppe und der Gruppe ohne Behandlungen, mit
der Ausnahme, dass die Verbesserung der TM-Gruppe
gegenüber der Nickerchen-Gruppe in Bezug auf allgemeine
flüssige Intelligenz statistisch nicht signifikant war.
Die Nickerchen-Gruppe unterschied sich in keiner
Kategorie von der Gruppe ohne Behandlung.
Studie 2 (N = 118, Durchschnittsalter
14,6 Jahre, männlich und weiblich) kam zu dem Ergebnis,
dass sich die TM- Gruppe nach sechs Monaten in fünf
Kategorien – Kreativität, praktische Intelligenz,
Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung (kürzere
Zugriffszeit) und Angstabbau – stärker verbesserte als
die Gruppe mit traditioneller Kontemplation. Die
TM-Gruppe hatte sich in allen sieben Kategorien stärker
verbessert als die Gruppe ohne Behandlungen, wie in der
Studie 1. Die Kontemplationsgruppe hatte sich in zwei
Kategorien, nämlich Feldunabhängigkeit und
Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung
(Zugriffszeit), stärker verbessert als die Gruppe ohne
Behandlung.
Studie 3 (N = 99, Durchschnittsalter
17,8 Jahre, männlich) kam zu dem Ergebnis, dass sich
nach einem Jahr die TM-Gruppe in allen 7 Kategorien
stärker verbessert hatte als die Gruppe ohne Behandlung,
wie in den Studien 1 und 2.
Referenz: So, K. T., &
Orme-Johnson, D. W. (2001). Three randomized experiments
on the holistic longitudinal effects of the Transcendental
Meditation technique on cognition. Intelligence, 29,
419-440.
Eine randomisierte Studie über
Feldunabhängigkeit fand eine größere Feldunabhängigkeit
als Folge der TM-Praxis im Vergleich zu gewöhnlicher
Ruhe.
Referenz: Pelletier, K. R.
Influence of Transcendental Meditation upon autokinetic
perception. Perceptual and Motor Skills 39: 1031–1034, 1974.
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|
*) MBSR: Achtsamkeitsmeditation,
Mindfulness-Based Stress Reduction
Acht Meta-Analysen,
die das Programm der Transzendentalen Meditation mit
anderen Meditations- und Entspannungstechniken
vergleichen
Meta-Analyse 1 –
Weniger physiologische Stressmarker durch die Technik
der Transzendentalen Meditation im Vergleich zu
normaler Ruhe.
Eine Meta-Analyse von 32
physiologischen Studien verglich das Programm der
Transzendentalen Meditation mit Ruhe bei geschlossenen
Augen. Dabei zeigte sich, dass die Effektstärken für Atemrate, Plasma-Laktat-Konzentration
und Hautwiderstand während des Programms der
Transzendentalen Meditation mehr als doppelt so stark
zugenommen hatten wie während normaler Ruhe im Sitzen.
Diese Ergebnisse können nicht der Regression zur Mitte
zugeschrieben werden, weil die Versuchspersonen des
TM-Programms am Anfang niedrigere Werte für Atemrate,
Plasma-Laktat-Konzentration, spontane Hautwiderstände
und Herzrate hatten als die Kontrollpersonen. Das
bereits am Anfang tiefere Entspannungsniveau bei den
TM-Versuchspersonen weist darauf hin, dass die
Verminderung von physiologischen Anzeichen für Stress
als Folge des Programms der Transzendentalen Meditation
kumulativ ist.
Referenz: Dillbeck,
M., and Orme-Johnson, D. (1987). American
Psychologist, 42, 879–881.
Meta-Analyse 2 – Verminderte Ängstlichkeit durch die
Technik der Transzendentalen Meditation im Vergleich
mit anderen Meditations- und Entspannungstechniken.
Ängstlichkeit, der
typische individuelle Angstzustand, ist ein
Schlüsselindikator für psychologische Entspannung. Diese
Meta-Analyse hat alle 146 unabhängigen
wissenschaftlichen Ergebnisse von Techniken verglichen,
bei denen es um Ängstlichkeit ging. Die an der Studie
beteiligten Versuchspersonen waren College- und
Highschool-Studenten, Erwachsene, psychiatrische und
Drogenmissbrauch-Patienten, Kinder, erwachsene
Strafgefangene, jugendliche Kriminelle und Senioren.
Versuchspersonen mit hohem und niedrigem
Anfangs-Angstniveau wurden auch untersucht.
Die untersuchten
Techniken waren die Technik der Transzendentalen
Meditation, Progressive Entspannung (PR), Benson's
Entspannungsreaktions-Technik, Konzentrationsmeditation,
Sanskrit-Mantra-Meditation mit permissiver Einstellung,
EMG-Biofeedback und Placebo-Techniken. Die Studie kam zu
dem Ergebnis, dass das Programm der Transzendentalen
Meditation eine mehr als doppelt so große Effektstärke
bei der Abnahme von Ängstlichkeit hatte als alle anderen
Behandlungen. Alle anderen Techniken waren nicht besser
als Placebo-Techniken. Eine Ausnahme war
Konzentrationsmeditation, die weniger wirksam war als
Placebo-Techniken, ein Anzeichen dafür, dass
Konzentration und Kontrolle des Geistes die Angst
verschlimmern kann.
Diese Meta-Analyse wurde
auf eine Anzahl von mehreren möglichen Störfaktoren
kontrolliert, z.B. den Zustand der psychischen
Verfassung der Bevölkerung, Alter, Geschlecht,
Versuchsablauf, Dauer und Stundenzahl für die
Behandlung, Angst-Vortest, Anforderungsmerkmale,
Erwartungseffekte, Einstellung des Versuchsleiters (ob
der Forscher pro- oder anti-TM war), Art der
Veröffentlichung und Verschleißeffekte. Diese Kontrollen
haben die Schlussfolgerungen nicht wesentlich verändert.
Der Unterschied der
Effektstärken zwischen dem Programm der Transzendentalen
Meditation und anderen Behandlungen bestand auch dann,
wenn nur veröffentlichte Studien mit dem stärksten
Design in Betracht gezogen wurden oder nur randomisierte
Studien, die von Forschern durchgeführt wurden, die
gegenüber dem TM-Programm eine neutrale oder negative
Einstellung hatten. Von allen untersuchten Techniken
zeigte nur die Transzendentale Meditation eine positive
Korrelation zwischen der Angstreduktion und Übungsdauer.
Diese Ergebnisse zeigen, dass die Praxis der
Transzendentalen Meditation per se die Verminderung der
Angst verursacht - und nicht einige andere Faktoren.
Referenz: Eppley,
K., Abrams, A., Shear, J. (1989). Differential effects
of relaxation techniques on trait anxiety: a
meta-analysis. Journal of Clinical
Psychology, 45 (6): 957–974.
Eine vom
US-Militär finanzierte Studie hat ihre Überlegenheit
gegenüber der Langzeit-Psychotherapie gezeigt. Eine
aktuelle Meta-Analyse hat gezeigt, dass sie bis zu
zehnmal effektiver sein kann als
Achtsamkeitsmeditation (siehe Grafik). Basierend auf
privaten Spenden hat die Stiftung des Filmemachers
David Lynch mehrere tausend Veteranen in den
Vereinigten Staaten, Afrika und Europa in
Transzendentaler Meditation ausgebildet.
Meta-Analyse 3 –
Erhöhte Selbstverwirklichung durch die Technik der
Transzendentalen Meditation im Vergleich zu einem
Training in Achtsamkeitmeditation, Zen,
Relaxation-Response-Techniken, Yoga,
Mantra-Meditation, Progressiver Entspannung oder
anderen Entspannungstechniken.
Diese Meta-Analyse von 42
Studien kam zu dem Ergebnis, dass das Programm der
Transzendentalen Meditation signifikant mehr zur
Selbstverwirklichung beiträgt als andere Formen von
Meditation und Entspannung. Diese Analyse liefert den
Beweis, dass der physiologische Zustand der Entspannung
und Kohärenz, der durch die Technik der Transzendentalen
Meditation erzeugt wird, der Schlüssel ist zum
“Auftauen” menschlicher Entwicklung und zum Fördern der
Selbstverwirklichung. Der Test zur Bestimmung der
Selbstverwirklichung, der in dieser Studie verwendet
wird, das Personal Orientation Inventory, hat zwei
kombinierte Hauptindizes.
Der erste ist
Zeitkompetenz, die den Grad misst, in dem man
„gegenwartsorientiert“ ist, anstatt mit der
Vergangenheit oder mit der Angst vor der Zukunft
beschäftigt zu sein. Das zweite ist innere Ausrichtung,
die misst, ob die Quelle der individuellen Ausrichtung
im täglichen Leben in erster Linie aus dem inneren
Selbst oder aus Einflüssen von außen kommt. Beide
Qualitäten werden durch Angst und Sorge verringert und
werden gesteigert durch Geist-Körper-Entspannung und
Kohärenz. Die Meta-Analyse kam zu dem Ergebnis, dass die
Praxis der Technik der Transzendentalen Meditation beide
Aspekte der Selbstverwirklichung dreimal mehr steigert
als andere Meditations- und Entspannungstechniken, so
dass ein weiterer Beweis dafür erbracht ist, dass die TM
eine größere Geist-Körper-Entspannung erzeugt als andere
Techniken.
Referenz: Alexander,
C. N., Rainforth, M., & Gelderloos, P. (1991).
Journal of Social Behavior and Personality, 6, 189–247.
Meta-Analyse 4 –
Geringerer Alkoholmissbrauch durch die Technik der
Transzendentalen Meditation als bei vergleichbaren
Programmen, Entspannungstechniken (Biofeedback,
Progressive Muskelentspannung, Klinische
Standardmeditation, Benson-Meditation), sowie dem
Programm zur Rehabilitation von Trunkenheit am Steuer
(Driving Under the Influence (DUI) Programs) und
Präventiver Erziehung.
Es gibt dazu 14 Studien
über die Technik der Transzendentalen Meditation und 11
über Entspannungstechniken. Die mittlere Effektstärke
bei Entspannungstechniken war 0,15 und damit nicht
signifikant verschieden von derjenigen der
Kontrollpersonen. Im Vergleich dazu lag die mittlere
Effektstärke bei der Technik der Transzendentalen
Meditation im Vergleich zu derjenigen der
Kontrollpersonen bei allen Studien (N = 14) bei 0,55,
auch gerade für gut konzipierte Studien (N = 8).
Außerdem lag die Effektstärke für starke Konsumenten bei
1,35. Das deutet auf ein Muster einer positiven
Behandlungswirkung hin, das man nicht bei schwachen
Studiendesigns findet oder bei Studien, die sich auf
eher gelegentliche Konsumenten konzentrieren. Die
Ergebnisse anderer Standardbehandlungsprogramme stammen
von veröffentlichten Meta-Analysen in der Literatur und
zeigen an, dass Gruppendisziplin die beste
Standardbehandlung ist.
Chronischer Stress
verursacht lang anhaltende neurochemische und endokrine
Abnormitäten, welche das psychologische Leiden
verlängern und die geistige Fitness verschlechtern.
Drogenmissbrauch kann als ein Versuch angesehen werden,
das Gleichgewicht im System durch Selbstmedikation
wieder herzustellen. Leider verursachen die
missbrauchten Substanzen langfristig weitere
Funktionsstörungen und Ungleichgewichte. Das Programm
der Transzendentalen Meditation bietet einen Zustand von
Geist-Körper-Entspannung, der auf natürliche Weise den
geistigen und körperlichen Zustand optimiert und so den
Impuls beseitigt, dies künstlich durch Rauschgifte2
zu versuchen.
Referenzen:
1. Alexander, C.N.,
Robinson, P., & Rainforth, M. (1994). Treating and
preventing alcohol, nicotine, and drug abuse through
Transcendental Meditation: A review and statistical
meta-analysis. Alcoholism Treatment
Quarterly, 11, 13–88.
2. Walton, K. G.,
Levitsky, D. (1994). A neuroendocrine mechanism for the
reduction of drug use and addictions by Transcendental
Meditation. Alcoholism Treatment
Quarterly, 11 (1/2): 89–117.
Meta-Analyse 5 –
Reduzierter Drogenmissbrauch durch die Technik der
Transzendentalen Meditation im Vergleich zu
Gruppendisziplin und vorbeugenden
Erziehungsprogrammen.
Eine fünfte Meta-Analyse
(198 Studien) fand, dass das Programm der
Transzendentalen Meditation eines der wirksamsten
bekannten Mittel ist, um Rauschgiftmissbrauch zu
reduzieren1. Die durchschnittliche
Effektstärke liegt beim TM-Programm bei 0.83, im
Vergleich zu 0.47 bei Gruppendisziplin und 0.13 bei
vorbeugenden Erziehungsprogrammen. Die Effektstärken für
das stärkste Versuchsdesign und für starke Konsumenten
waren bei der TM-Praxis sogar noch höher, 0,91
beziehungsweise 1,16.
Referenz: Alexander,
C.N., Robinson, P. & Rainforth, M. (1994). Treating
and preventing alcohol, nicotine, and drug abuse through
Transcendental Meditation: A review and statistical
meta-analysis.Alcoholism Treatment Quarterly, 11:
13–88.
Meta-Analyse 6 –
Verringerter Zigarettenkonsum durch die Technik der
Transzendentalen Meditation im Vergleich zu
unkonventionellen Behandlungen (z.B. Akupunktur,
Sensorische Deprivation, Hypnose), pharmakologischer
Behandlung, individueller Beratung und
Selbsthilfe-Kits.
In den USA ist Rauchen
verantwortlich für nicht weniger als 30 % aller
Todesfälle infolge koronarer Herzerkrankungen, bei einem
stark dosisabhängigen Risiko. Darüber hinaus verdoppelt
Rauchen das Risiko von praktisch jeder Krankheit. Eine
Meta-Analyse über die TM-Technik an einer Vielzahl von
Bevölkerungsschichten hat festgestellt, dass die
durchschnittliche Effektstärke für sechs randomisierte
und sechs längsschnitt- kontrollierte Studien bei der
TM-Technik 0,97 betrug (Konfidenzintervall: 0,08 bis
0,38) für Zigarettenverbrauch, die deutlich höher war
als bei Standard- und unkonventionellen Programmen.
Referenz: Alexander,
C. N., Robinson, P. & Rainforth, M. (1994). Treating
and preventing alcohol, nicotine, and drug abuse through
Transcendental Meditation: A review and statistical
meta-analysis.Alcoholism Treatment Quarterly, 11,
13–88.
Meta-Analyse 7 –
Verbesserte psychische Gesundheit durch die Technik
der Transzendentalen Meditation im Vergleich zu
Zen-Meditation und anderen Techniken, welche die
TM-Technik nachahmen (Relaxation-Response-Techniken).
Diese Meta-Analyse von 51
Studien über verschiedene Meditationstechniken mit mehr
als 9.700 Versuchspersonen und 400 Ergebnissen fanden
eine deutlich größere Effektstärke der psychologischen
Messgrößen (z.B. Angst und Depression) beim Programm der
Transzendentalen Meditation im Vergleich zu anderen
Formen der Meditation. Das Ergebnis wurde in
Untersuchungen höchster Qualität und stärkster
experimenteller Versuchskonzeption bestätigt. Siehe auch
http://www.lebensqualitaet-technologien.de/soziales_verhalten_e.html#Anchor-5473
Referenz: Ferguson,
P. C. An integrative meta-analysis of psychological
studies investigating the treatment outcomes of
meditation techniques. (1981). Doctoral thesis, School
of Education, University of Colorado, Boulder, Colorado,
U.S.A.
Reprinted in part in:
Chalmers, R. A., Clements, G., Schenkluhn, H., and
Weinless, M., (Eds.) (1989).Scientific research on
Maharishi’s Transcendental Meditation and TM-Sidhi
program: Collected Papers, Vol. 3. Paper 272, pp. 2039 –
2048. Vlodrop, Netherlands: MVU Press.
Meta-Analyse 8 –
Blutdrucksenkung durch die Technik der
Transzendentalen Meditation im Vergleich zu
Progressiver Muskelentspannung, Biofeedback,
Relaxation-Assisted Biofeedback und Stress-Management
plus Entspannung.
Diese Studie über die
Auswirkungen von Stressreduktionsprogrammen auf
Bluthochdruck-Patienten beurteilte hochwertige
randomisierte Studien mit aktiven Kontrollen,
angemessener Nullmessung und verblindeter
Blutdruckmessung (17 Studien mit 23
Behandlungsvergleichen und 960 Teilnehmern). Mit einer
Meta-Analyse wurden Veränderungen des Blutdrucks
berechnet. Die Graphik oben zeigt die mittleren
Änderungen des systolischen Blutdrucks (linker Balken)
und des diastolischen Blutdruck (rechter Balken) für
jede Behandlungskategorie.
Die Ergebnisse für die
Blutdrucksenkung durch Biofeedback, Relaxation-Assisted
Biofeedback, progressive Muskelentspannung und
Stressmanagement-Training waren statistisch nicht
signifikant; jedoch senkte das TM-Programm den Blutdruck
signifikant, systolisch um 5,0 mmHg und diastolisch um
2,8 mmHg. Blutdrucksenkungen in dieser Größenordnung
sagen eine signifikante Abnahme des kardiovaskulären
Erkrankungsrisiko voraus. Die Ergebnisse der
Meta-Analyse, zusammen mit den Ergebnissen anderer
Meta-Analysen unterstützen die Ansicht, dass das
Programm der Transzendentalen Meditation eine
einzigartig effektive Form der Geist-Körper-Entspannung
erzeugt.
Referenz: Rainforth,
M. V., Schneider, R. H., Nidich, S. I., Gaylord-King,
C., Salerno, J. W., Anderson, J. W. (2007). Stress
reduction programs in patients with elevated blood
pressure: a systematic review and
meta-analysis. Current Hypertension
Reports, 9 (6): 520–528.
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Breiteres Spektrum von Vorteilen
Eine so breite Palette
von Vorteilen des Programms der Transzendentalen
Meditation wurde bisher noch von keiner anderen
Meditations- oder Entspannungstechnik demonstriert. Die
mehr als 600 Studien an mehr als 200 Universitäten und
Forschungseinrichtungen in 29 Ländern zeigen, dass das
Programm der Transzendentalen Meditation das
individuelle und kollektive Leben verbessert. Keine
andere Meditation oder Entspannungstechnik kann diesen
Anspruch erheben. Im Folgenden einige wichtige
Erkenntnisse:
•Verbesserte
allgemeine Gesundheit –– Eine Studie
über die Versicherungsstatistik von 2000
TM-Meditierenden über einen Zeitraum von fünf Jahren
zeigte eine Verringerung der Inanspruchnahme sowohl
stationärer als auch ambulanter medizinischer Versorgung
von über 50 % im Vergleich zu den nach Alter, Geschlecht
und Beruf entsprechenden Kontrollpersonen. Die TM-Gruppe
hatte niedrigere Krankheitsraten in allen Kategorien von
Krankheiten, u. a. 87 % weniger Krankenhausaufenthalt
wegen Herzerkrankungen und 55 % weniger wegen Krebs. Der
Unterschied zwischen den Teilnehmern am Programm der
Transzendentalen Meditation und andere Gruppen war für
Personen über 40 Jahre am größten.
Referenz:
Orme-Johnson, Psychosomatic Medicine, 49, 493-507,1987).
•Verringerte
Cholesterin- und Blutdruckwerte –
Eine Langzeitstudie zeigte verringerte Cholesterin- und
Blutdruckwerte durch das Programm der Transzendentalen
Meditation bei Patienten mit Hypercholesterinämie.
Referenz: Cooper
and Aygen, Journal of Human Stress 5 (4), 24-27,1979).
•Effektive
Rehabilitation von Strafgefangenen – Eine
Studie zur Bestimmung der Rückfälligkeit fand, dass 241
Häftlinge der Gefängnisse von Folsom, San Quentin und
des Deuel Vocational Institute, die Transzendentale
Meditation erlernt hatten, jedes Jahr von einem bis fünf
Jahre nach der Freilassung deutlich bessere
Bewährungsergebnisse zeigten als die Kontrollpersonen
entsprechender Bewährungsjahre, Vergehen, Vorstrafen,
Institution, Rasse, Alter und
Drogenmissbrauch-Vorgeschichte.
Referenz: Bleick,
C. R. and Abrams, A.I . The Transcendental
Meditation program and criminal recidivism in
California. Journal of Criminal Justice. 15: 211–230,
1987.
Dillbeck und Abrams
überprüften narrativ und quantitativ Forschungsprojekte
zum Programm der Transzendentalen Meditation in acht
Haftanstalten, an denen fast 1.500 Häftlinge beteiligt
waren. Diese Studien zeigen, dass die regelmäßige Praxis
der Transzendentalen Meditation zu positiven
Veränderungen in der Gesundheit,
Persönlichkeitsentwicklung und dem Verhalten der
Insassen führt.
Referenz:
Dillbeck, M. C. and Abrams, A. I. The application of the
Transcendental Meditation program to correction.
International Journal of Comparative and Applied
Criminal Justice 11(1): 111–132, 1987.
Self Recovery – Dies
ist ein Buch über Theorie und Erforschung der
Auswirkungen des Programms der Transzendentalen
Meditation und anderer Modalitäten des Maharishi
Ayur-Veda bei der Behandlung von Suchterkrankungen.
Dieses Buch enthält dazu Originalarbeiten, die von der
Beeinflussung der biochemischen Substrate der Sucht
durch TM bis zum Beweis reichen, dass große Gruppen von
TM-Meditierenden Kohärenz im kollektiven Bewusstsein
schaffen und so das Problem der Sucht in der
Gesellschaft an der Wurzel packen. Das Buch enthält auch
mehrere klinische Fallstudien, theoretische Analysen,
wie die TM arbeitet, sowie eine Meta-Analyse, in der das
TM-Programm mit allen Standard-Behandlungen für die
Behandlung von Suchterkrankungen verglichen wird.
Referenz: Self
Recovery: Treating Addictions Using Transcendental
Meditation and Maharishi's Ayur-Veda. David F.
O'Connell and Charles N. Alexander, editors. The
Haworth press, New York, 1994.
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Der Verfasser: Dr. David
Orme-Johnson
Meine persönliche Sichtweise
Im Laufe der 40 Jahre,
während denen ich mich für Selbstentwicklung
interessiert habe, habe ich die meisten der üblichen
Meditations- und Entspannungstechniken ausprobiert. Nach
meiner Erfahrung bewirkt keine das, was die
Transzendentale Meditation bringt.
Der Unterschied besteht
darin, dass die Transzendentale Meditation zum
Transzendieren führt, indem sie den Geist von seiner
aktiven Ebene zu zunehmend subtileren Ebenen führt bis
er zu Transzendentalem Bewusstsein transzendiert, dem
inneren stillen, unbegrenzten Bewusstsein an der
Grundlage des Geistes, der Quelle von Glückseligkeit,
Glück und Kreativität.
Ich bin mir bewusst, dass
viele Techniken das Transzendieren nicht einmal kennen
und noch viel weniger vorgeben, es bewirken zu können.
Einige von ihnen bringen eine gewisse Entspannung
hervor, aber nicht begleitet von dieser tiefen Erfahrung
von Wohlbefinden und Erholung wie bei der TM.
Andere Techniken mögen
über Inneres Sein und Selbst reden in der Vorstellung,
dass Reden, Rezitieren und Singen über das Erhabene oder
Beten eine schöne Stimmung erzeugen kann. Das aber ist
kein Transzendieren. Tatsächlich hält eine solche
geistige Aktivität den Geist aktiv und verhindert das
Transzendieren. Ebenso halten auch
Konzentrationstechniken, die den Geist auf einen
Gedanken oder ein Objekt – z.B. eine Kerze – zu
konzentrieren versuchen, den Geist aktiv und verhindern
das Transzendieren.
Was die TM in der Welt in
50 Jahren erreicht hat, war, den Menschen bewusst zu
machen, dass Meditation mühelos sein sollte. Die in
Artikeln und Büchern veröffentlichten Techniken, die als
TM-Imitate entwickelt wurden, um die
"Entspannungsreaktion" hervorzubringen, führen jedoch
ebenfalls nicht zum Transzendieren, noch zu demselben
Nutzen.
Ich habe vielen Menschen
TM beigebracht, die zuvor diese Techniken ausprobiert
hatten, und alle sagten, dass die TM viel, viel besser
sei. Die Details sind wichtig. Gerade die Art, wie TM
gelehrt wird und die Klänge, die in der Meditation
verwendet werden, machen den Unterschied. Es reicht
nicht, dass der Geist transzendiert. Gerade die Resonanz
durch die TM-Mantren während des Vorgangs des
Transzendierens ist von größter Bedeutung für das
Zustandekommen des Nutzens. Willkürlich mit einem Klang
zu meditieren, würde nicht nur wirkungslos sein, sondern
kann gefährlich sein.
Es ist mir bewusst, dass
die moderne Wissenschaft wenig über diesen Bereich des
Lebens weiß. Im Prinzip besteht der einzige Weg, um ihn
vollständig zu verstehen, darin, die unendliche Ebene
des Geistes zu entwickeln und ihn so unmittelbar zu
erkennen. Der Versuch, ihn mittels objektiver
Wissenschaft zu entdecken oder wieder zu entdecken, ist
nur ein Beispiel für das Führen von Blinden durch
Blinde. Es ist eine Verschwendung von Zeit und Leben.
Andererseits kann der
Geist im Prinzip jeden Wahrnehmungssinn transzendieren:
Hören, Fühlen, Sehen, Schmecken, Riechen. Tatsächlich
ist das der Fall. Er bewegt sich immer in Richtung nach
mehr Glück und Seligkeit, und jedes Mal, wenn er einen
auch noch so kleinen Schritt in dieser Richtung macht,
transzendiert er bis zu einem gewissen Grad. Jedes Mal,
wenn wir eine Welle der Liebe, Inspiration, Glück,
Lachen oder ein tieferes Verständnis fühlen,
transzendieren wir bis zu einem gewissen Grad.
Transzendentale
Meditation erleichtert all diese Formen des
Transzendierens. Während sie systematisch den Geist
durch den Transzendierungs-Prozess führt, erzeugt sie
eine kohärente tiefe Ruhe, welche die Spannungen
beseitigt, die das Transzendieren behindern. Dieser
Effekt, der gut in der wissenschaftlichen Forschung
dokumentiert ist, besteht darin, die Neurophysiologie
daran zu gewöhnen, in allen Situationen zu
transzendieren. Als Ergebnis der regelmäßigen Praxis
erfährt man mehr Inspiration, mehr Glück, mehr Lachen
und ein erweitertes Verständnis für alle Bereiche des
Lebens.
Alles im Leben wird
besser, macht mehr Spaß und bekommt einen tieferen Sinn.
Meditierende sind zum Beispiel ein großartiges Publikum.
Ich habe bei zahlreichen Gelegenheiten beobachtet, wie
Musiker, Schauspieler, Dichter, Dozenten sich über die
erstaunliche Atmosphäre von Glück und Kohärenz geäußert
haben, die von einem meditierenden Publikum ausging.
Und als Nebeneffekt wird
Kohärenz im kollektiven Bewusstsein geschaffen, welche
die Tendenzen für Kriminalität, Krieg und Terrorismus
verringert und die Lebensqualität auf jeder Ebene
verbessert. Mehr Transzendieren ist das, was die
Zivilisation braucht, um aus der Unzufriedenheit heraus
zu kommen und diesen Alptraum zu beenden, den wir
Geschichte nennen.
– David Orme-Johnson,
Ph.D.
In Deutschland ist
Autogenes Training die bekannteste
Konzentrationstechnik.
In ihrer
Dissertation vergleicht Frau Dr. Kniffki TM mit
Autogenem Training mit Hilfe von drei verschiedenen
Persönlichkeitsfragebogen und kommt zu dem Schluss, dass
TM eher die Nervosität, Depressivität, emotionale
Labilität und Angst vermindert, während Autogenes
Training eher die Erregbarkeit und Gehemmtheit
vermindert und die Maskulinität erhöht. Frau Kniffki
kommt zu dem Schluss, dass TM den Stress wirksamer
abbaut als Autogenes Training.
https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/herzkreislauf/bluthochdruck/article/875543/hochdruck-therapie-medikamente-stark-fokus-aerzte.html
1995 wurde bei 127 Patienten
mit Hypertonie im Stadium I TM randomisiert mit Autogenem Training und reiner Krankheitserziehung verglichen. In
der Meditationsgruppe sank der systolische Blutdruck um
10 mmHg. Bei autogenem Training sank er dagegen kaum und
in der Kontrollgruppe gar nicht (Hypertension 1995;
26:820-7).
|